Endlich geschafft!

Gerhard Schmeing schießt sich nach 27 Jahren auf den Buterländer Thron

19. Juli 2015

Fast drei Jahrzehnte hat er Anlauf genommen, jetzt hat es geklappt: Gerd IX. Schmeing ist König im Buterland. „Hast du es nach 27 Jahren endlich geschafft“, waren denn auch die ersten Worte, die er nach Glückwunsch und Küsschen von seiner Königin, Petra Doetkotte, zu hören bekam.

Und sie setzte noch einen drauf: „Dass ich das noch erleben darf!“ Sie darf. Und die große Zahl der Gratulanten direkt unter der Vogelstange zeigte, dass die Buterländer es ihrer neuen Majestät von Herzen gönnen.

Mit dem 327. Schuss holte Schmeing um 16.24 Uhr die Reste des arg zerfledderten Vogels von der Stange. Bis zum Schluss herrschte dort um die beiden Schießmeister Ingo und Silke Elsbernd aus Heek – zumindest optisch – mächtig Gedränge: Fast das komplette Offizierskorps hielt mit Schmeing und einigen anderen Reflektanten gnadenlos drauf – nur die letzten Schüsse waren dann dem angehenden König vorbehalten.

Geschäftsführer Jörg Frieske später über das Bild unter der Vogelstange: „Jede Menge mit weißen Hemden waren da, aber der Karierte hat es geschafft“, spielte er auf Schmeings Hemd an.

Neben König Gerd und Königin Petra gehören dem Thron als Ehrendamen Renate Frieske und Silke Wülker als Ehrendamen an, denen Ralf Theissing und Gerd Orth als Ehrenherren zur Seite stehen. Als Oberhofmarschall fungiert Norbert Droste und als Mundschenk Hubert Subgang.

Im Triumphzug zogen die neuen Majestäten mit Gefolge ins Zelt, nachdem Präsident Heinz Verst dem neuen König die Kette als Insignie der Macht umgelegt hatte. Und das war erst der Auftakt: Beim Krönungsball präsentierte sich der Thron in festlicher Robe. Und sorgte für eine lange Nacht. Wie kommentierte einer unter der Vogelstange das bunte Treiben: „Das Buterland lebt!“.